Wenn Katzen husten, kann es hierfür einen harmlosen und einfachen Grund geben. Der Husten ist für das Tier ein normaler und zugleich wichtiger Reflex zum Schutz.
Katzenhusten ist generell der sehr schnelle Ausstoß der Atemluft aus dem Lungenbereich durch das Maul einer Katze bezeichnet. Dies geschieht ähnlich, wie bei Menschen, als wenn diese husten oder niesen. Der Husten bei Katzen wird stets durch ein Symptom bzw. einen Hustenreiz ausgelöst. Dies hat zu Folge, dass ein solcher Auslöser den Schleim in den Bronchien aus dem Atembereich beseitigt, um Fremdstoffe abzuhusten. Generell kommt Husten bei Katzen manchmal häufig vor und die Ursachen sind besonders vielfältig.
Gelangen Schadstoffe bzw. Fremdkörper, Rauch oder Staub in die Atemwege kann dies zu Problemen im Lungenbereich führen. Um dies zu verhindern, hat sich der Tierkörperkörper wichtige Maßnahmen zum Schutz ausgedacht. Dies ist unter anderem der Husten. Durch das sehr schnelle Ausatmen werden kleine Fremdkörper nahezu aus den Atemwegen nach draußen geschleudert.
Der Husten bei Katzen und die Ursachen
Aufgrund der Vielfältigkeit der Entstehung von Katzenhusten ist eine Klassifikation in infektiöse und nicht-infektiöse Ursachen besonders sinnvoll.
Infektiöse Ursachen sind ebenfalls bei Katzen anzutreffen. Zu dieser Klasse gehören zählen unterschiedliche virale und bakterielle Erreger sowie Parasiten und Pilze.
Vor allem junge Katzen zeigen oftmals Zeichen einer Infektion mit dem Schnupfenkomplex. Hierbei handelt es sich um eine weit verbreitete Infektionserkrankung, die neben dem Husten zugleich zu Schleimhautschäden und Bindehautentzündungen führt.
Sehr häufig sind als Ursache für einen Husten bei Katzen Fremdköper wie Grashalme im Atemtrakt zu finden. Diese setzen sich meistens am Dach des Gaumens fest und verursachen daher eine Art Würgehusten. Zudem sind auch allergische Reaktionen, Verletzungen des Atemtraktes und Asthma sowie die Inhalation von Rauch bei einer Rauchvergiftung für den Husten bei Katzen verantwortlich.
Das feline Asthma bedingt bei den Tieren eine Entzündung des Bronchialbereiches (chronische Bronchitis), die sich generell durch Atemnotsanfälle und Würgen beim Hustenanfall kennzeichnet. Eine tumuröse Krankheit ist ebenfalls eine gute Möglichkeit für einen chronischen Husten bei jungen Katzen. Anders als die Hunde können Katzen aufgrund von Herzkrankheiten nicht husten.
Verschiedene Erreger spielen bei der Entstehung dieses Hustens eine wichtige Rolle. Dazu gehören Viren wie der feline Herpesvirus 1 oder Caliciviren. Auch Bakterien wie die Bordetella bronchiseptica, Chlamydophila felis, Pasteurella, Mykoplasmen und Klebsiella gehören dazu.
Zugleich können auch Parasiten zu Husten bei Katzen führen. Würmer wie Aelurostrongylus abstrusus oder Capillaria aerophila können durch ihre Aufnahme in den infektiösen Abschnitten über den Mund aufgenommen werden und gelangen den Respirationstrakt. Hierin führen diese Würmer zu Entzündungen, die das Gewebe der Lungen schädigen. Im Verlauf einer solchen Wurminfektion werden die Wurmlarven über die Trachea gehustet und im Anschluss geschluckt werden.
Wie verhält sich die Katze beim Husten?
Wenn die Katze hustet, sitzt diese zumeist in einer kauernden Position mit nach vorne gebeugtem Kopf. Dann stößt das Tier mehrmals nacheinander mit geöffnetem Mund und einer vorgestreckten Zunge laut die Atemluft aus. Dabei kann das Husten entweder leise oder laut sowie feucht oder trocken sein. Am Schluss folgen meistens ein Schlucken oder Würgen des abgehusteten Schleims.
Bei schweren Anfällen von Husten kann es zugleich auch passieren, dass am Schluss auch Mageninhalt herausgewürgt wird.
Die Erkrankungen der Atemwege bei Katzen und die Diagnose
Zur Diagnose ist für den Tierarzt die Klärung des Charakters besonders wichtig. Hierzu erfragt der Arzt während der Anamnese die Stärke und die Häufigkeit des Hustens, ob Flüssigkeiten hochgehustet werden und ob der Husten meist in bestimmten Situationen auftritt. Letzteres kann auch beim Fressen passieren. Zugleich ist die Einschätzung in einen chronischen und einen akuten Husten von Vorteil, um die Diagnosen besser beschränken zu können. Während tumuröse Krankheiten meisten chronisch agieren, ruft ein Grashalm, der festsitzt, eher den akuten Hustenanfall hervor.
Während der weitergehenden Untersuchung können verschiedene diagnostische Arbeitsweisen zur Anwendung kommen. Die Betrachtung und das Abtasten des Maulinnenraums und Luftröhre kann festsitzende Fremdstoffe meistens ausschließen. Zum Abhören der Lungen nutzt der Arzt ein Stethoskop.
Damit kann er das Feld der Lungen bei der Perkussion vermessen und zugleich Atemgeräusche durch eventuelle Flüssigkeiten lokalisieren. Liegt ein Verdacht nahe, dass eventuelle organische Strukturen verändert sind (zum Beispiel durch Tumore), dann können die Organe innerhalb des Brustkorbs mithilfe von bildgebenden Verfahren genau inspiziert werden. Zur Klärung einer Infektion haben sich vor allem die Blut- Kotuntersuchung besonders bewährt.
Kann ein Tierarzt anhand der Hinweise das Geschehen des Hustens genau einordnen, führt dieser eine klinische Untersuchung durch. Dabei bestimmt er den Gesundheitsstatus des Tieres mithilfe der Vitalparametern. Hierzu gehören der allgemeine Zustand, ob die Katze abwesend oder aufmerksam ist, der Zustand der Schleimhäute, die Atem- und Herzfrequenz sowie die Körpertemperatur.
Für eine weiterführende Diagnose des Atembereiches ist ein beständiger Kreislaufzustand des Tieres wichtig. Wenn nun die Vitalparameter eine andere Diagnose ergeben, dann ist eventuell eine Stabilisierung des Kreislaufs durch Infusionen nötig.
Katze hustet komisch: Was kann man machen, wenn die Katze hustet und würgt?
Die Therapie von hustenden Katzen weist große Unterschiede in der Therapie auf und ist von den jeweiligen Symptomen abhängig. Deshalb wird die Behandlung in zwei Formen eingeteilt. Dies ist die symptomatische und die spezielle Behandlung unterteilt.
Bei letzterer Art, wozu sämtliche Infektionskrankheiten, tumuröse Geschehen und Reaktionen auf mögliche Fremdkörper zählen, wird meistens ein Antibiotikum oder ein Entwurmungsmittel benutzt. Tumuröse Verläufe werden meist mit Chemoherapeutika oder Bestrahlungen therapiert. Zudem werden Allergien durch Desensibiisierung oder Antihistaminika. Fremdkörper müssen zumeist durch eine operative bzw. narkotische Entfernung behandelt werden.
Eine symptomatische Behandlung erfolgt durch Medikamente, die den Hustenreiz lindern. Dazu gehören bronchienerweiternde Arzneimittel, Schleimlöser oder Entzündungshemmer. Dabei erfolgt die Unterstützung des Immunsystems ebenfalls Vitamine oder eventuelle durch eine Verminderung der Reaktion des Immunsystems durch Kortisongaben, je nach Therapiebedarf des Hustens der Katze.
Oftmals können Nicht-Infektionen oder Infektionskrankheiten, vor allem der Husten bei der Katze durch prophylaktische Therapiemaßnahmen sehr gut vermieden werden. Hierzu zählen vor allem die gründliche Reinigung der Katzentoilette oder die Vermeidung des Kontaktes zu anderen kranken Tieren.
Zugleich ist der regelmäßige Besuch beim Tierarzt nötig und auch die Auffrischung der Impfungen gegen das Feline Herpesvirus 1, Caliciviren und Chlamydophila felis. Zudem ist eine gute Parasitenprophylaxe zur Vermeidung von Erkrankung des Tieres Katze durch Parasiten essenziell.
Am schnellsten kann der Besitzer bei Husten der Katze mit dem Tierarzt auch online in Verbindung treten. Die meisten Ärzte haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Haltern schnell zu helfen, wenn diese Fragen oder eine Notfallerkrankung bei der Katze haben sollten.
Wie hört es sich an, wenn die Katze husten hat?
Der Husten ist bei Katzen oftmals anzutreffen und in den allermeisten Fällen ist dieser mit Krankheiten verbunden, die behandlungsbedürftig sind. Das Geräusch beim ist meistens sehr laut.
Vor allem die Symptome des Hustens bei Katzen hängen vom Grund der Krankheit ab, genauso wie vom Charakter und den eventuellen Begleitsymptomen. Als wichtigste Symptome gelten Fieber bei Infektionskrankheiten, Müdigkeit und Gewichtsverlust bedingt durch Appetitlosigkeit. Hierbei weist der Husten Beimischungen von Flüssigkeiten wie Schleim, Eiter oder Blut auf und verursacht chronische oder akute Schmerzen.
Zugleich treten oft parallel zum Husten Niesen, Atemnot, Würgen, Nasenausfluss, Schluckbeschwerden und laute Atemgeräusche auf. Bei vereinzelten Symptomen oder Verbindungen ist der Besuch beim Tierarztes anzuraten. Hier bekommt der Halter einen guten fachlichen Rat. Auch ein Kontakt über Videochat auf dem Handy ist möglich.
Was bedeutet es wenn eine Katze hustet und keucht?
Wenn die Katze Atembeschwerden in Verbindung mit Atemnot aufzeigt und zugleich im Anfall hustet oder keucht, sollte auf jeden Fall die Ursache geklärt werden.
Das feline Katzenasthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege des Tieres, welche viele Affinitäten mit Asthma bei Menschen aufzeigen kann. Auslösende Einflüsse sind unter anderem inhalierte Allergiestoffe und Substanzen, die reizen und damit eine Überempfindlichkeitsreaktion bewirken. Im Vergleich zum Menschen spielt hierbei das Serotonin bei den Katzen eine wichtige Rolle.
Über die Stimulation der Nerven kommt es zu einer gesteigerten Bildung von Schleim in den Bronchien sowie zu einer charakteristischen Verengung der oberen Luftwege sowie zugleich zu einer Schwellung der Wände der Bronchien. Dies führt zu einer sehr starken Behinderung der Atmung, die sich als Asthmaanfall äußert und zugleich zu einem Sauerstoffmangel führen kann.
Bei einem chronischen Asthma kann gleichzeitig das Herz mit erkranken. Hierbei sind Katzen jeden Alters mit betroffen. Meist jedoch zeigen sich die Symptome bei jungen Tieren. In verschiedenen Studien waren in erster Linie Siamkatzen davon betroffen.
Faktoren, wie Rauch, Staub, Sprays, Haushaltsreiniger und auch Stressfaktoren sind dafür bekannt, bei den Tieren Asthma auszulösen. Auch wenn Fremdkörper verschluckt werden, kann ein asthmaartiger Husten entstehen.
Wenn die Katze unter Atemproblemen leidet, dann ist meistens selten nur die Lunge betroffen. Häufiger sind es die inneren Organe der obersten Atemwege wie der Mundraum, die Nase sowie der Rachen.
Klinisch äußern sich Erkrankungen der Atemwege bei Katze in keuchenden Atemgeräuschen, Husten, Atemnot und Leistungsabfall. Diese sind durch eine Entzündung der untersten Atemwege ohne Ursache gekennzeichnet.
Wie auch das bei Asthma beim Menschen sind die Ursachen bei den Katzen nicht komplett aufgeklärt. Die klinischen Krankheitszeichen der Atemnot und des Hustens sind auf einen Verschluss der unteren Atemwege zu erklären. Dabei kommt es zur Entzündung der Bronchien sowie zu einer Hypertrophie (Größenzunahme) der Muskeln in den Bronchien sowie der Schleimdrüsen. Dieser Aspekt führt zu einem verringerten Luftstrom in die Bläschen der Lunge und zeigt sich in einer klinisch verstärkten Atmungsweise bis zur Atemnot.