Katzen Diät: 10 Tipps zum Abnehmen für dicke Katzen

Wenn Deine Katze so dick ist, dass die Mäuse ihr auf der Nase herumtanzen, ist es Zeit, ein durchdachtes Abnehmprogramm zu starten. Mit unseren Tipps purzeln die Kilos schonend und Dein Stubentiger wird gesund schlank.

Katzen und Menschen haben eines gemeinsam. Sie lieben es zu naschen und auch sie setzen Speck an. Aber wie bekommst Du Deinen Liebling wieder schlank, ohne dass er/sie leiden muss?

Es gibt mittlerweile viele Produkt- und Infopakete, ebenso wie Ratgeber zu diesem Thema. Hierbei stellt sich jedoch die Frage, ob diese auch tatsächlich helfen.

Mit unseren zehn Tipps verliert Dein kleiner Liebling mit Sicherheit ein paar Pfunde!

Inhaltsverzeichnis
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    Mit diesen 10 Tipps wird Deine Katze wieder schlank

    Empfehlung: Das beste Diät Katzenfutter für übergewichtige Katzen

    1. Plane und erstelle ein Konzept

    Viele Diäten sind aufgrund eines fehlenden Konzeptes zum Scheitern verurteilt. Wir empfehlen Dir, Schritt für Schritt vorzugehen.

    Suche zuerst den Tierarzt Deines Vertrauens auf und lass Dich beraten. Der Tierarzt kann Dir wichtige Informationen in Bezug auf den Körpertyp Deines Schmusetigers geben. Besprecht die Eigenheiten Deiner Katze und eruiert gemeinsam die Gründe für die Gewichtszunahme.

    Der Tierarzt unterstützt Dich bei der Erstellung eines Ernährungsplans.

    Plane auch während der Diät regelmäßige Besuche beim Tierarzt ein. Kontrolliert gemeinsam, ob die neue Ernährungsform Deiner Katze bekommt und dokumentiert die Erfolge.

    2. Reduziere die Futtermenge für Deine Katze

    Ebenso wie Menschen beim Abnehmen weniger essen, kann eine verringerte Futtermenge auch bei Deiner Fellnase eine sinnvolle Lösung darstellen.

    Jedoch ist hierbei ein umsichtiges Vorgehen unerlässlich.
    Wenn Du Deinem Schmusetiger einfach nur weniger Futter verabreichst, schaltet der Körper in einen Sparmodus. Der Körper Deiner Katze geht davon aus, dass die Beute nicht ausreichend ist.

    Speziell bei Wohnungskatzen kann diese Art Sparmodus eine Gefahr darstellen. Grund hierfür ist, dass der Körper damit beginnt, zusätzliche Energie über Fett in die Leber zu transportieren. Dein Haustier benötigt jedoch kein Fett, da Hauskatzen nicht auf Jagd gehen. Im schlimmsten Fall kann sogar die Leber versagen.

    Daher solltest Du die Futtermenge keinesfalls radikal reduzieren. Verringere die Futtermenge ausschließlich nach Absprache mit dem Tierarzt und achte darauf, dass Dein kleiner Liebling keinen Mangel an Nährstoffen erleidet. Im Futter müssen auch weiterhin alle wichtigen Nährstoffe wie Vitamine und Eiweiß enthalten sein!

    3. Nutze Futterzellulose zum Strecken des Katzenfutters

    Neben der Reduktion der Futtermenge erweist sich auch eine Veränderung der Zusammensetzung als empfehlenswert. Hierbei bieten sich Ballaststoffe an, da diese nicht dick, jedoch satt machen.

    Spezielles Diätfutter setzt genau auf dieses Prinzip. Wenn Du das Futter selbst zubereitest, kannst Du Futterzellulose ersatzweise integrieren. Menge hiervon zwischen fünf und zehn Gramm pro Tag in das Futter.

    Katzen sind schlaue Gewohnheitstiere, die sofort bemerken, wenn sich das Futter verändert. Daher empfiehlt es sich, mit einer geringen Menge an Futterzellulose zu beginnen und die Dosis erst im Laufe der Zeit zu erhöhen.

    4. Reduziere die Leckerlimenge

    Ebenso wie bei uns Menschen machen meist nicht die normalen Mahlzeiten, sondern die Leckerlis dick. Verwöhne Deine Katze also anstelle von Futter lieber mit Aufmerksamkeit. Wenn Du mit Deinem Stubentiger spielst, tollst oder ihn streichelst, fühlt er sich genauso belohnt und setzt keinen Speck an.

    Wenn Du einen Freigänger hälst, solltest Du Deine Nachbarn darum bitten, beim Abnehmprogramm Deines Lieblings mitzumachen. Nicht selten besuchen Freigänger Nachbarn, um zusätzliches Futter abzustauben. Wenn Du weißt, dass Deine Fellnase nicht nur von Dir gefüttert wird, solltest Du dies in den Ernährungsplan einfließen lassen.

    Extratipp: Finger weg von minderwertigen Leckerlis

    Finger weg von minderwertigen Leckerlis, die reich an Zucker und Zusatzstoffen sind!
    Verzichte darauf, Deine Katze mit Süßigkeiten oder Thunfisch zu verwöhnen.

    Empfehlung: Die besten Zucker- und getreidefreien Leckerlis

    5. Erstelle einen cleveren Fütterungsplan

    Sollte Dein Stubentiger Diätprodukte schlecht vertragen oder mit der verminderten Futtermenge schlecht umgehen können, gibt es eine Lösung!
    Verabreiche das Futter mehrmals täglich lieber in kleinen Portionen. So wird der Heißhunger Deiner Katze gestillt und sie bekommt immer dann zu fressen, wenn sie hungrig ist.

    Tipps:
    Mehrere kleine Mahlzeiten sind weitaus sinnvoller als zwei große! Dein Liebling merkt die Reduktion weniger, wenn Du das Futter häufiger, jedoch in reduzierter Form verabreichst.

    Hierbei ist es wichtig, dass Du die tägliche Gesamtmenge im Auge behältst. Wir empfehlen Dir, die Portionen exakt abzuwiegen. Somit kannst Du der Gefahr vorbeugen, dass Dein Liebling trotz aufgeteilter Häppchen zu viel zu sich nimmt.

    Sollte Deine Katze das Diätfutter nicht gut vertragen, kannst Du von Trockenfutter auf Nassfutter umstellen.
    Trockenfutter weist auch den Nachteil auf, dass es weniger lang sättigt als Nassfutter. Der Grund dafür ist, dass im Nassfutter mehr Wasser enthalten ist.

    Zahlreiche Stubentiger trinken zu wenig zum Trockenfutter und daher meldet sich auch das Hungergefühl schneller. Die Folge ist, dass Katzen daher mehr fressen.

    6. Sei kreativ

    Wenn Du mehrere Miezen hältst und nur eine davon mit Übergewicht zu kämpfen hat, kann sich eine Diät als schwierig erweisen.

    Die einfachste Lösung ist, dass Du all Deine Schmusetiger auf Diät setzt. Du fütterst also all Deine Katzen mit demselben Diätfutter, um einen Futterneid zu verhindert. Auf diese Weise kannst Du verhindern, dass sich Dein kräftiger Liebling am Futternapf des Mitbewohners vergreift.

    Füttere jedoch Deine schlanken Haustiere öfter oder stelle ihnen eine größere Portion zur Verfügung, damit diese nicht vom Fleisch fallen.

    Für den Fall, dass Du das Diätfutter vom herkömmlichen Katzenfutter strikt trennen möchtest, solltest Du zwei verschiedene Futterplätze etablieren.

    Du kannst auch auf einen beliebten Trick zurückgreifen. Bedecke den Futternapf Deiner schlanken Mieze mit einem Karton und schneide ein schmales Loch hinein, durch welches Deine moppelige Katze nicht durchpasst.

    Nicht selten kann ein erhöhter Futterplatz für Deine schlanke Samtpfote eine Lösung darstellen. Wenn Dein Moppelchen nicht hoch springen kann, erreicht es auch den hoch gelegenen Futterplatz mit dem herkömmlichen Futter für die schlanke Katze nicht.

    7. Nutze die Fütterung als Spiel und Herausforderung

    Mach das Fressen zu einer Herausforderung und animiere Deinen Stubentiger zur Bewegung oder zum Nachdenken. Katzen, die körperlich und geistig gefordert werden, sind glücklich!

    Du kannst einen Futterball einsetzen, in welchen Du hochwertiges Trockenfutter einfüllst. Nur wenn Dein kleiner Liebling den Futterball und somit auch sich selbst bewegt, fällt das Trockenfutter aus der Öffnung. Damit der Futterball in Bewegung gerät, muss Deine Samtpfote diesen erst einmal durch die Gegend schubsen.

    Eine weitere empfehlenswerte Form der Futtergabe stellen Futterlabyrinthe, Funboards und Activity Boards dar. Diese sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich.
    Mit einem Futterlabyrinth, Funboard oder Activity Board gestaltet sich das Fressen als interessant und Deine Mieze wird dabei körperlich und geistig gefordert.

    Alternativ kannst Du das Futter auch verstecken. Sei kreativ und platziere das Fressen beispielsweise unter einem Regal, hinter einem Vorhang oder leicht erhöht, sodass Dein Schmusetiger springen muss, bevor er mit Fressen belohnt wird.

    Fördere die Bewegung, indem Du einen Beutel mit Trockenfutter befüllst. Hänge diesen Beutel auf und befestige Beispielsweise ein Glöckchen oder wenn Du es lieber ruhiger magst eine Feder daran. Vielleicht motiviert dieser Trick Deinen Liebling ja zum Springen?

    Dieser Trick ist jedoch nur dann ratsam, wenn Deine Katze nicht massiv übergewichtig ist. Sollte Dein Schmusetiger sehr schwer sein, können die vielen Sprünge den Gelenken schaden.

    8. Keine Fastentage

    Fastentage erzeugen nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Katzen Stress pur. Einige Katzen reagieren auf Tage, an denen es nichts zum Fressen gibt damit, dass sie ihr Geschäft aus Protest nicht im Katzenklo verrichten.

    Zudem können Fastentage den Gemütszustand Deines Lieblings verändern. Hungrige Stubentiger werden antriebslos, mürrisch und es kann sogar aggressives Verhalten aufkommen.

    Neben diesen Verhaltensänderungen besteht bei Tagen ohne Fressen die Gefahr, dass gesundheitliche Folgen auftretet. Katzen sollten täglich Vitamine und Eiweiß aufnehmen!
    Ein Mangel an Nährstoffen kann das Leben Deines Schmusetigers bedrohen.

    Daher ist es wichtig, dass Du das Futter nicht vollständig aussetzt und lieber unsere Tipps zur Umstellung der Nahrung beherzigst.

    9. Aktiviere die Fettverbrennung Deiner übergewichtigen Fellnase

    Eine gesunde Ernährung ist nicht alleine für die Gewichtsreduktion verantwortlich. Zum Abnehmen muss Dein Liebling auch aktiv sein.

    Spiele mit Deiner Fellnase, tollt herum, wirf Bälle und stelle Deinem Liebling entsprechendes Spielzeug zur Verfügung.
    Das gemeinsame Spielen unterstützt das Abnehmen und stärkt eure Bindung.

    Speziell bei schläfrigen oder faulen Katzen solltest Du regelmäßig zum Spielen animieren. Probiere unterschiedliches Spielzeug wie zum Beispiel kleine Stoffmäuse oder eine Katzenangel aus und finde heraus, was Dein Haustier zur Bewegung motiviert.

    Es ist ein Irrglaube zu meinen, dass Katzen nur durch teures Spielzeug zur Bewegung animiert werden. Wirf z.B. einen Haargummi oder einen Strohhalm, rolle eine Nuss oder eine Klorolle – sei kreativ- und wecke mit alltäglichen Gegenständen die Neugier. Kitzle einfach den Entdeckerdrang und Spieltrieb heraus, welchen alle Stubentiger haben!

    10. Bleib am Ball

    Unser letzter Tipp mag zwar ungewöhnlich klingen, jedoch sind es meist die Tierbesitzer, die während der Diät Ihres Lieblings stark sein müssen.

    Ebenso wie bei Menschen, die sich einer Diät unterziehen, sind auch bei Katzen Gewichtsschwankungen keine Seltenheit. Lass keinesfalls Deinen Kopf hängen, wenn Deine Mieze nicht so schnell abnimmt, wie Du es Dir vorstellst.

    Bedenke, dass eine geringe Gewichtsabnahme gesünder und langfristig sinnvoller ist, als schnelles abnehmen. Es gilt, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten auf Dauer zu ändern! Dies geschieht nicht von einem Tag auf den anderen.
    Gib Deiner Fellnase Zeit, sich an die Futterumstellung und die vermehrte Aktivität zu gewöhnen und behalte das langfristige Ziel im Auge!

    Als Richtwert sollte Deine Samtpfote wöchentlich ein bis drei Prozent ihres gesamten Körpergewichts verlieren. Dies ist zwar nicht viel, jedoch der einzige gesunde Weg.
    Wenn Deine Katze beispielsweise fünf Kilogramm auf die Waage bringt, sollte sie pro Woche zwischen 50 und 150 Gramm an Gewicht verlieren.

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