Gesellschaft ist wichtig
Katzen sind auch nur Menschen – das solltest du bei der Wahl des richtigen Standortes für den Kratzbaum deiner Katze mit bedenken! Überlege dir, wo du am liebsten relaxt und die Füße hochlegst und entscheide danach, deiner Katze dasselbe zu gönnen.
Meistens ist das dort, wo das Leben spielt, man es sich schön einrichtet und den Tag verbringt. Unsere Katzen lieben es, dort zu sein, wo die fütternde Hand sich auch am Liebsten aufhält. Also ist das Wohnzimmer die bessere Wahl als zum Beispiel die Speisekammer.
Schließlich profitiert auch nicht nur die Katze von unserer Präsenz, sondern auch wir beobachten sie gern, schenken ein paar Streicheleinhalten und bauen so eine Beziehung auf.
Beobachten, observieren...und genießen
Außerdem darf es auch gerne etwas wärmer sein, weshalb für einen Kratzbaum am besten ein Ort nah einer Heizung oder Fensters geeignet ist, wo im Sommer die Sonne hereinscheint und das Fell des Lieblings wärmt.
Das Fenster hat noch einen weiteren, wichtigen Faktor parat: Somit kann die Katze von ihrem Liegeplatz nicht nur das Geschehen im Haus, sondern auch auf der Straße beobachten – womit wir zu einem weiteren, wichtigen Punkt kommen.
Die Fellnasen wollen natürlich auch immer wissen, was los ist, was ihr Herrchen oder Frauchen so treibt und brauchen deshalb einen Platz mit einem guten Überblick – am Liebsten hoch oben! Steht der Kratzbaum also in irgendeiner hinteren Ecke, kommt das nicht so gut an.
Erstmal anfreunden
Doch nicht jeder Mitbewohner ist sogleich begeistert von dem neuen Kratzbaum, deshalb kann es vorkommen, dass man ihn erst einmal an den Kratzbaum gewöhnen muss – mit ein paar Leckerli heranlocken, loben, wenn die Katze oben sitzt oder ihre Krallen am Sisal schärft, anstatt an der Couch.
Gebe deinem Begleiter ein wenig Zeit. Lege vielleicht eine bereits bekannte Kuscheldecke auf die Liegeflächen oder befestige etwas Spielzeug an den Streben. Es hilft bestimmt auch, wenn du demonstrierst, wie so ein Kratzbaum funkioniert.
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Eins, zwei, vier – ein Vergnügen für alle Stubentiger
Hausen bei dir mehr als eine Fellnase, ist es wichtig, ausreichend Liegeflächen und beliebte Hängematten für alle anzubieten – und den Kratzbaum richtig aufzustellen, sodass man ihn von mehreren Seiten beklettern kann.
Dabei sollte auch beachtet werden, dass sie sich untereinander nicht stören wenn eine schläft und die andere hinunter will. Vor allem wenn sie untereinander nicht so gut harmonieren, kann es vielleicht sogar Sinn machen, in einen weiteren Kratzbaum zu investieren.
Alternative Standorte
Wie Katzen eben so sind, haben sie ihren eigenen Kopf – und schärfen Krallen nicht nur am stabilen Katzenbaum, sondern auch an Möbeln, Kissen, Tapeten und überall da wo es einem nicht passt. Bezüglich dazu ein Tipp:
Speziell für Wände und Möbel gibt es Eckschutz für tapezierte Oberflächen aus Sisal oder Wände, die an Schranktüren befestigt werden können. Dieser Schutz sieht zwar nicht besonders hübsch aus, dafür hat man keine Fetzen von den Wänden hängen.
Zum Abschluss...
Übrigens: Wer Sorge hat, im Wohnzimmer sei zu viel Trubel und die Katze bekommt nicht genug Ruhe, braucht sich keine Gedanken machen. Ihr Stubentiger findet bestimmt einen Schlafplatz nach seinem Geschmack.
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